Eine Tradition der Nubbelverbrennung möchte die Schloss-Garde Rittmeister von Quadt zu Alsbach im Senat der KG Närrische Oberberger in Engelskirchen verankern. Zwar hat es auch in der Vergangenheit vereinzelt schon vom Prinzen initiierte Nubbelverbrennungen gegeben, jetzt übernimmt aber die Garde diesen Brauch als ständige Aufgabe. Mit einem Fackelzug wurde daher am Karnevalsdienstag der Nubbel aus dem Standortquartier der Garde „Cafe´ Nusch“ in einem Fackelzug zum Hardter Hof der Hofburg des Prinzenpaars geleitet. Dort wurden die Gardisten schon von dem Prinzenpaar Andreas I. und Carmen Stommel nebst Gefolge und Vorstand erwartet.
Bühnenkommandant Marco Tessitori übernahm dann die Anklage gegen den Nubbel für alle Verfehlungen der Närrinnen und Narren in der Karnevalszeit. Nachdem alle Vorwürfe kollektiv mit „der Nubbel ist schuld“ beantwortet wurden, war es um ihn geschehen. Das Urteil wurde dann auch sofort durch Verbrennung vollstreckt. Gemeinsam mit dem Nubbel gingen auch die Handschuhe der Prinzessin und eine Perücke in Rauch auf. Prinz Andreas I. dankte den wackeren Gardisten für ihre Unterstützung in der Session und die Übernahme der Nubbelverbrennung. Aller Sorgen ledig konnte dann noch das eine oder andere Kölsch vor Beginn der Fastenzeit getrunken werden.